Es war keine gute (Lauf)woche. Von der Topform in der ich mich die Woche zuvor gefühlt hatte war nichts mehr zu merken. Meine Erwartungen an meine 300m-Sprints am Mittwoch waren hoch. Aber ich schaffte nichtmal das Tempo der 400m-Intervalle, geschweige denn bessere. Ich merke schon bei den ersten beiden Sprints dass ich nicht rekuperierte, und das obwohl meine Pausenzeiten verlängert waren. Auch die Beine waren weich und meine so geliebten 300m schienen endlos, so dass ich die letzten Meter sogar schon auslief 3:40, 3:39, 3:36, 3:56, 4:01, 3:48, 3:50, 3:45, 3:36.
Am nächsten Tag Halsschmerzen.
Mein schneller Freitagslauf wurde ein Erholungslauf, den ich nochdazu schon nach 6km abbrach weil mir irgendwie schlecht war.
Gestern dann mein letzter langer Dauerlauf vor dem halben Marathon, nur 20km, nochmal auf der Wettkampfstrecke. Es war viel weniger warm als am letzten Wochenende, ideal also. Aber auch das lief nicht gut. Es ist keine einfache Strecke: die langen Stücke über die Felder haben fast immer Gegenwind. Aber das kann es nicht allein gewesen sein. Meine Beine sind müde, ich bin müde, der Kopf war nicht frei, gestresst, gegrübelt. Ich lief an 5:34 pro Kilometer, das sind 35 Sekunden mehr als ich kommendes Wochenende laufen will. Meine Zuversicht ist schon ziemlich gedämpft... Für meinen Grübelkopf und die Selbstzweifel und das Gefühl war das keine gute Woche.
Das einzige was jetzt noch hilft ist eine ruhige Woche. Viel Schlaf, ein paar ruhige Erholungsläufe, und dann werden wir ja sehen. Seufz.
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