Heute bin ich zum 2.Mal die 10km von Gaston Roelants gelaufen. Es war ein grosser Unterschied mit dem letzten Jahr zu merken, ganz einfach weil ich in viel schlechterer Form war. Kein Wunder auch, denn seit dem Friedenslauf in Aalst war ich nur noch im Schonprogramm gelaufen, 2 Wochen gar nichts, und dann auch nur ruhige Läufe und wenige Kilometer, meine Sollbruchstelle Hüftschleimbeutel wollte nicht besser werden. Und je länger ich aus dem gewohnten Trainingsrhythmus bin, umso schwerer fällt es. Dann fühlt man plötzlich überall Wehwehchens beim Laufen und muss abwegen, ob das normal ist und sich von selbst wieder gibt, oder ein ernstzunehmendes Warnsignal. Ich habe festgestellt dass man einiges was so wehtut durchaus ignorieren darf und muss, das sind nur Symptome des Einrostens oder des Altwerdens, aber es sollte irgendwann schon wirklich aufhören.
Der Start war wieder unter dem Atomium, kein Schnee diesmal, aber jede Menge Regen. An jedem Berg, und es gibt davon genug im Park von Laken, bin ich gestorben. Ich fühlte da ganz besonders die fehlenden Intervall-Trainings, die helfen enorm bei so einem Parcours.
Alles in allem bin ich schon zufrieden dass ich es geschafft habe, ungefähr 15 Sekunden pro Kilometer langsamer als im letzten Jahr, also 2,5 Minuten.
Ab nächster Woche wird wieder regelmässiger gelaufen, ich werde auch immer dicker. Die 70kg will ich echt nicht wieder erreichen! ;)
Ich hatte heute Startnummer 95! Ich konnte mich für eine niedrige Startnummer voranmelden, wegen meiner Vorjahreszeit. Das war cool, stand ich ganz vorn in der Elite-Startbox und sah ich den Typen nach dem dieser Lauf benannt ist und der den Startschuss gab von ganz nahem.
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